Was macht 375er Gold aus?
375er-Gold besteht zu 37,5 % aus Feingold. Die restlichen 62,5 % bestehen aus weniger hochwertigen Edelmetallen. Je nach Mischverhältnis entstehen die Farbtöne Weißgold, Roségold, Rotgold und Gelbgold. Nach Wunsch kann außerdem die Oberfläche des Schmuckstücks bearbeitet werden, um einen besonderen Glanz oder Mattigkeit zu erzielen.
Wie entsteht 375er-Weißgold, Rotgold und Gelbgold?
Die Zusammensetzung der 375er Legierung bestimmt neben dem Härtegrad auch den Farbton. Da Feingold allein zu weich ist, wird dieses hauptsächlich zur Herstellung von Anlageprodukten wie Goldbarren und Goldmünzen verwendet.
Soll bei der Herstellung ein Schmuckstück in Weißgold entstehen, werden den 37,5 % Feingold Silber, Palladium oder Nickel beigemischt. Strebt der Hersteller 375er Rotgold an, wird der Legierung Kupfer hinzugefügt. Um das beliebte Gelbgold zu erhalten, verteilen sich die beigemischten 62,5 % in etwa zu gleichen Teilen auf Kupfer und Silber.
Wofür steht der Begriff 9 Karat?
Nicht in allen Ländern wird das metrische System zur Bestimmung einer Goldlegierung verwendet. Vielerorts geht man davon aus, dass 24 Karat reinem Gold entsprechen. Demnach wird 375er Gold als 9 Karat Gold bezeichnet.
